Bremerhaven, 10.4.2004, 'Wir wollen keine Kriege - auch wenn sie anders heißen' - Ostermarsch Bremerhaven |
Wir wollen keine Kriege - auch wenn sie anders heißen Aufruf zum Ostermarsch 2004 in Bremerhaven Als die Bundeswehr gegründet wurde, waren die Feindbilder noch klar: Angeblich drohte eine „rote Gefahr“, die „Russen“ wollten uns „schlucken“, sollten es aber nicht. Inzwischen fehlen alle Feinde in der Umgebung, viele der Staaten, die ehemals auf der anderen Seite des „eisernen Vorhangs“ lagen, sind inzwischen selbst Mitglieder der NATO. Wozu also noch eine Bundeswehr? Soldaten üben entweder oder sie werden in militärischen Aktionen eingesetzt. Letzteres nennt man im normalen Sprachgebrauch Krieg. Die, die anfangen, führen einen Angriffskrieg, die, die angegriffen werden, einen Verteidigungskrieg. Nach UNCharta und Grundgesetz sind nur Verteidigungskriege erlaubt. Die Bundeswehr war bei den Angreifern, als es 1999 gegen Jugoslawien und 2001 gegen Afghanistan ging. Dabei wurde und wird mit großem propagandistischen Aufwand (und vielen Lügen) der Krieg umgetauft:
Wir wollen nicht, dass Deutschland Kriege führt. Wir wollen auch nicht, dass Steuergelder, statt sie für soziale Aufgaben auszugeben, für Rüstungsgüter verschwendet werden. Kommt zum Ostermarsch am 10 April! Treffen um 11.30 Uhr vor dem Stadttheater, Demonstration durch die Bürger, Kundgebung auf dem Lloydplatz, Ende gegen 12.30 Uhr Zum Ostermarsch rufen auf:
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